Wenn die Kapitalbeschaffung durch Private Equity steigt, deutet das häufig auf sinkende Renditen hin und umgekehrt. Der Schroder Adveq Fund Raising Indikator quantifiziert dieses Verhältnis und zeigt gegenwärtig ein geteiltes Bild für den Private Equity Markt. Das lässt darauf schließen, dass die Anleger gut daran täten, Exits in den Märkten für grosse Buyouts, Late-Stage-Venture-/ Wachstumskapital und den chinesischen Renminbi-denominierten Märkten zu priorisieren. Für Neuinvestitionen sind die Bedingungen in den Märkten für kleine/mittlere Buyouts, Venture-Frühphasenfinanzierungen und Investitionen bestimmten Schwellenländern günstiger.
Die Anleger haben in den vergangenen Jahren verstärkt in Private Equity investiert aufgrund beeindruckender Renditen, niedriger Volatität und attraktivem Diversifikationspotenzial. Hierdurch erreicht die Kapitalbeschaffung im Jahr 2017 neue Höchstwerte: Der Betrag stieg gegenüber dem Vorjahr um über 40 % und der vorherige Rekord wurde damit gebrochen. Auch in vielen Einzelkategorien wurden neue Rekorde erzielt.
Quelle: Schroder Adveq.