Private Equity ist eine Form der Beteiligung an Unternehmen, die in der Regel nicht an einer Börse notiert sind. Das Kapital für Private Equity-Beteiligungen kommt von institutionellen Anlegern sowie vermögenden Personen und kann in folgenden Bereichen eingesetzt werden:

  • Finanzierung von Start-Ups, die neue Produkte und Technologien entwickeln (Venture Capital)
  • Finanzierung von organischem Wachstum und Akquisitionen
  • Verbesserung der Bilanzstruktur von Unternehmen in Sondersituationen (Special Situations)

Typischerweise werden diese Investitionen von geschlossenen Private Equity-Fonds in der Rechtsform eines Limited Partnerships (Personengesellschaft) getätigt, deren Laufzeit auf zehn bis zwölf Jahre begrenzt ist. Ein Beteiligungsmanager errichtet eine entsprechende Fondsstruktur und die Anleger zahlen über einen Zeitraum von vier bis sechs Jahren schrittweise die von ihnen getätigte Kapitalzusage ein. Private Equity-Manager suchen Unternehmen mit Wachstumspotenzial, um diese durch den Einsatz von frischem Kapital, die Stärkung der Führungsebene sowie operative Verbesserungen zu stärken und die Unternehmenswerte zu steigern. Ein Private Equity-Fonds investiert durchschnittlich in acht bis zwölf Portfoliounternehmen, wobei das investierte Kapital im Anschluss an einen Verkauf an die Anleger zurückgezahlt wird.

Gesamter Artikel als PDF.

Quelle: LGT Capital Partners.