Private Equity Real Estate umfasst Neu- und Umbauten von Immobilien in allen Sektoren wie Wohnen, Industrie und Gewerbe. Dabei werden vier Grundstrategien unterschieden: Core, Core Plus, Value-Added, und Opportunistic.

Core bezeichnet den Kauf von bestehenden Immobilien mit dem Ziel, stabile Mieterträge zu erzielen. Dabei wird kein Fremdkapital eingesetzt und der Kauf erfolgt nur mit Eigenkapital.

Core Plus bezeichnet den Kauf von bestehenden Immobilien unter Einbezug von Fremdkapital (Leverage).

Value Added bezeichnet den Umbau oder die Rennovation von bestehenden Immobilien mit dem Zweck, diese aufzuwerten und danach wieder zu verkaufen (typischerweise an einen Core oder Core Plus Investor).

Opportunistic bezeichnet die komplette Projektierung, Entwicklung und Vermarktung von Neubauten aller Art. Der Begriff wird aber auch für immobilienbezogene Finanztransaktionen bezeichnet wie beispielsweise den Kauf und Verkauf von Immobilienkrediten (Real Estate Debt).

Fallbeispiel Private Equity Real Estate

Ein mehr als 50 Jahre altes Mehrfamilienhaus wird erworben und den heutigen Umwelt- und Komfortanforderungen angepasst. Dabei werden alle Wohnungen und die komplette Gebäudeinfrastruktur saniert. Nach neun Monaten Umbau werden die Wohnungen neu vermietet. Die Bruttorendite der Liegenschaft steigt von 3.9% auf 4.8%. Durch die Repositionierung wurde eine nachhaltige Renditeimmobilie erschaffen.

Quelle: Property One Partners AG.

Fallbeispiel Real Estate Debt

Ein privater Projektentwickler benötigt für ein Bauprojekt zusätzliches Kapital. Um sein Eigenkapital zu optimieren, sucht er Mezzanine-Kapital. Private Investoren stellen die benötigten Mittel zur Verfügung. Als Sicherheit wird ein Schuldbrief in der Höhe der Darlehenssumme errichtet. Die Verzinsung beträgt 5.5%. Die Laufzeit beträgt maximal 36 Monate. Die Investoren erhalten damit eine attraktive Verzinsung bei gleichzeitig hoher Sicherheit.

Quelle: Property One Partners AG.