Private Infrastructure bezeichnet Investitionen in Infrastrukturanlagen wie Flughäfen, Elektrizität, Telekommunikation, Wasserversorgung, Abfallentsorgung und Recycling, Brücken, Zollstrassen, Häfen oder Spitäler und Schulen.

Infrastrukturanlagen tragen zur Lebensqualität der Menschen bei und sind für das funktionieren unserer Gesellschaft unerlässlich.

Private Infrastructure ist für Investoren attraktiv, weil die Anlageklasse vom Megatrend der globalen Bautätigkeit sowie der Erneuerung von Infrastrukturanlagen profitiert. Bereits bestehende Infrastrukturanlagen zeichnen sich zudem durch besonders stabile Erträge aus, weil die Nutzung von beispielsweise einer Brücke oder einer Wasseraufbereitungsanlage in der Regel sehr stabil ist.

Fallbeispiel Private Infrastructure

Die hohe Auslastung des europäischen Strassennetzes macht eine Verlagerung auf die Schiene unumgänglich. Politische und ökologische Faktoren treiben die Verlagerung voran. Zudem ist ein beträchtlicher Teil des europäischen Eisenbahngüterwagen-Parks älter als 30 Jahre und muss erneuert werden.

Private-Infrastructure-Investoren finanzieren das neue Rollmaterial und profitieren von stabilen Renditen durch langjährige Verträge.

Quelle: Reichmuth & Co Investment Management AG.

Fallbeispiel Private Infrastructure

Das Projekt Tonstad ist ein Windpark im Süden Norwegens mit einer Leistung von 208 MW, die durch 51 Turbinen von Siemens Gamesa Renewable Energy erbracht wird. Nach der Inbetriebnahme wird der Windpark einer der grössten in Norwegen sein und die gesamte produzierte Energie an Hydro Energi, eine hundertprozentige Tochter des norwegischen Aluminiumproduzenten Hydro, verkaufen. Die Jahresproduktion wird bei rund 0,7 TWh liegen und rund 180’000 Tonnen CO2-Emissionen gegenüber dem europäischen Durchschnitt pro KWh einsparen.

Quelle: SUSI Partners AG.